2020: 50 Jahre ASG Uni Bonn e.V.

Die ASG feiert ihr 50-jähriges Bestehen!

2019: Die Volleyballerinnen in der Bezirksklasse

Zum ersten Mal in der Geschichte der ASG spielen die Volleyballerinnen in der Meisterschaft um Punkte und Sätze!

2016: Gründung der vierten Fußball - Mannschaft

Die ASG stellt zur Rückrunde der Saison 2015/2016 eine vierte Fußballmannschaft

2011: Aufstieg in die Kreisliga A

Im Relegationsspiel schaffte die Elf um Gregor Treppner nach dem Aufstieg aus der Kreisliga C in die Kreisliga B, den direkten Aufstieg in die Kreisliga A

2011: Umzug in die neue ASG Arena

Umzug in die ASG Arena auf den Kunstrasen in Buschdorf

Anfang der 1990iger

Aufstieg in die Kreisliga A

Anfang der 1990iger

Größter Erfolg der Vereinsgeschichte: Sieg gegen Bonner SC im DFB Pokal

In den 1990igern

Tina Erkenrath trainiert die 1. Mannschaft und damit als einzige Frau in Deutschland eine Herren-Mannschaft

Die ASG Uni Bonn ist ein verhältnismäßig junger Verein, sie wurde 1970 gegründet. Einige Studenten wollten nicht nur regelmäßig am Institut für Leibesübungen (heute Sportwissenschaftliches Institut/SWI) kicken, sondern am regulären DFB-Spielbetrieb teilnehmen.

Der Verein entwickelte sich also aus dem Hochschulsport heraus, gekickt wurde oben auf dem Venusberg (am SWI). Der Nachwuchs aus der Universität führte dazu, dass sich die ASG recht erfolgreich vergrößerte. Zeitweilig war die ASG am Spielbetrieb mit vier Mannschaften vertreten, die erste Mannschaft spielte längere Zeit in der Ersten Kreisklasse.

Die ASG verkörperte damals auch den Zeitgeist der Universität (der Verein hieß auch ursprünglich Akademiker Sport Gemeinschaft, daraus wurde später Ausgleichs-sportgemeinschaft). Der Verein galt daher als unkonventionell und eher alternativ. Aus dem bunten Haufen sind „andererseits“ Minister und Staatssekretäre, wie Jo Leinen und Clemens Appel, hervorgegangen. Die Verbindung zum SWI wurde in den Achtzigern nach und nach gekappt. Geblieben ist, dass viele Studenten und ehemalige Studis Mitglieder der ASG sind. Einen großen Vorzug konnte der Verein aber damit über vier Jahrzehnte bewahren: Vereinsmeierei wird klein, Spaß am Spiel und an der Gemeinschaft groß geschrieben. „Der etwas andere Verein“ zeichnete sich nicht zuletzt dadurch aus, dass Trainer aus den eigenen Reihen bestellt wurden und ehrenamtlich arbeiteten, dass auch die Bezahlung von Spielern oder Spielertransfers abgelehnt wurde. Letzteres ist bis heute so geblieben. Ersteres nicht – die Betreuer der Mannschaften erhalten Aufwandsentschädigungen. Ansonsten geben wir das Geld lieber für Vereinsfeiern als für Kreisliga-Söldner aus.

Eine Besonderheit gab es aber in den 90er Jahren: Über zehn Jahren hat Tina Erkenrath die 1. Mannschaft der ASG trainiert und war damit die einzige Frau in Deutschland, die eine Herren-Mannschaft betreute. Sie hat in diesen Jahren den Verein positiv beeinflusst und ist auch heute noch für die ASG in der Kreisspruchkammer tätig. Trotz der chronisch klammen Finanzlage der ASG gab es immer wieder tolle sportliche Erfolge. Anfang der Neunziger spielte der Verein eine gute Rolle in der A-Klasse. Damals gelang auch der spektakulärste Triumph in der Vereinsgeschichte: Der Bonner SC (damals wirklich noch der höchstspielende Bonner Verein) wurde aus dem DFB-Vereinspokal gekegelt. Nach dem Abstieg aus der Ersten Kreisklasse hat die 1. Mannschaft in der B-Liga zumeist oben mitgespielt, bis es endlich in einem großartigen Relegationsspiel unter Trainer Gregor Treppner gelang 2011 wieder in die Kreisliga A aufzusteigen! Ebenfalls 2011 ist die ASG dann auch von der alten in die neue ASG-Arena umgezogen. Unsere neue sportliche Heimat ist jetzt der Kunstrasenplatz in Buschdorf. Heute ist die ASG mit 4 Herren-Fußballmannschaften im Spielbetrieb, 2 Teams der Betriebssport-Fußballer und den Volleyball-Damen ein etablierter Verein mit 250 Mitgliedern in Bonn, der aber immer noch etwas anders ist als andere Vereine. Zwar versuchen auch wir unsere Spiele zu gewinnen, aber wenn es nicht klappt, trinken wir ein Bier zusammen, reden über Gott und die Welt und bessere Zeiten und freuen uns auf die nächste Saison.

Paul Schäfer, überarbeitet und aktualisiert von Holger Baudach