Aufstellung: Sarellas – Zwirner, Ruhnau, Steinhart, Christa – Pancho Yanza, David Rolf, Pancho Yanza Erik, Diers, Terhorst, Botz – Natura
Millionenbank: Fellmann, Larbig, Quaing
Tore: Eigentor, Quaing
Zuschauer: 60
Wetter: Angenehm
Vorzeichen: Die Uni mit wenig Spielpraxis in den letzten Wochen: Spielabsagen (aufgrund Spielermangels der Meckenheimer Gegner) gegen den VFL sowie gegen RW Merl gepaart mit unterdurchschnittlichen Leistungen gegen vermeintlich schwächere Gegner wie beim Unentschieden in Godesberg und dem enttäuschenden Auftritt in Hardtberg in der Vorwoche ließen nur die kühnsten Optimisten an eine Besserung ausgerechnet gegen den Spitzenreiter aus Merzbach denken. Die Rheinbacher zudem so etwas wie der Angstgegner der ASG: Beim 3:1 Hinspiel Sieg dominierte SW Merzbach über weite Strecken der Partie, das Aufeinandertreffen im Bitburger Pokal 2014 war sogar eine noch deutlichere Angelegenheit; hier kam die Uni beim damaligen A-Ligisten mit 1:7 unter die Räder. Dennoch: Wollte man die Chance auf die Meisterschaft nicht verspielen war ein Sieg im Topspiel der Kreisliga-B Pflicht.
Zum Spiel: Coach Treppner musste personalbedingt einige Änderungen vornehmen. Insbesondere in der Viererkette zeigte sich aufgrund diverser Ausfälle Handlungsbedarf. So bildeten die kreisligaerfahrenen Mittelfeldstrategen Zwirner (seit Mitte der Hinrunde hinten festgespielt…) und Ruhnau (zum ersten Mal im ASG-Dress als Fabio Canavaro unterwegs) die neuformierte Innenverteidigung, flankiert von Tante Christa und Steinhart. Davor die Doppel-Pancho-6 und die offensive Viererreihe mit Diers auf der 10, Lord-India und 25-Tore-Thomas-Müller-Terhorst über die Außen und vorne, als falsche Neun, Natur(a)gewalt Bento. Hinten drin wie gewohnt Schnapper Sarellas.
Die ersten Minuten zeigte Merzbach, wie oben erwähnt mit breiter Brust angereist, ein paar schöne Kombinationen und das zu erwartende Selbstvertrauen eines Spitzenreiters. Nach und nach konnte die ASG aber die Kontrolle übernehmen und schien gewillt, den Worten des Coaches – siehe unten – Taten folgen zu lassen um Statistikwunder Andreadis‘ Worte – siehe ebenfalls unten – in den nächsten Wochen wahr werden zu lassen. Nach einer halben Stunde Freistoß ASG, Kopfball Tante, Eigentor der Nummer 4 des SWM. Hexenkessel ASG-Arena Buschdorf. Mit dem verdienten 1:0 ging es in den Pausentee. Vorher konnten Manü und Metti noch die wirklich wichtigen Dinge im Leben klären, nämlich das Alter von MV’s Chefin. Prost! Zweite HZ dann ebenfalls mit guter Leistung der ASG, Druckphase von Merzbach überstanden und entscheidenden Konter – Diers auf Quaing, der in die lange Ecke zum 2:0 – gesetzt. Die letzte Viertelstunde (plus 6 Minuten Nachspielzeit) nochmal Brechstange der Gäste, die wirklich alles in die Waagschale warfen. Alex mit einer ganz starken Parade (Ticker: […] hält den Schuss aus 10 m sogar fest. Ganz wichtig!). Dann Schlusspfiff, Jubel und Platzsturm der (Langzeit)Verletzten. Nächste Woche geht’s zu VTA, da sind drei weitere Zähler selbstverständlich eingeplant