Spielbericht zum Sieg gegen Godesberger FV

Drei Punkte, fünf Tore und eine völlig deplatzierte Lasagne Bolognese zum Saisonstart lassen die ASG Fan Gemeinde bedauerlicherweise mit einigen offenen Fragen zurück:

 

  1. Was ist das diesjährige Saisonziel?
  2. Wie hat sich der Kader im Vergleich zum Vorjahr verändert?
  3. Woran hat es gelegen?

 

Zu 1.: Saisonziel

Ganz im Sinne Henry Fords: „Misserfolg ist lediglich eine Gelegenheit, mit neuen Ansichten noch einmal anzufangen.“ und besonders mit Rückblick auf die verpasste Meisterschaft im Vorjahr kann das ewige Saisonziel der ASG auch in diesem Jahr wieder nur lauten:

 

Meisterschaft und Aufstieg, idealerweise schon zur Winterpause, wenn möglich direkt in die Bezirksliga.

 

Zu 2.: Kader

Das Unmögliche wurde möglich gemacht: Der ohnehin schon überragende Kader konnte punktuell noch einmal verstärkt werden. Neben dem Jungspund: Martini, dem Bochumer: Kuhn, dem Intellektuellen: van Hattem und den Ärzten ohne Grenzen: Tüschen und Heinen-Ludwig konnte sich die ASG auch die Dienste der Veteranen aus Meckenheim: Schmidt und Wachter sichern. Die Kollegen Blumenthal und Heggemann werden nicht als Neuzugang gelistet, da beide bereits ein mehrmonatiges Praktikum bei der ASG absolviert hatten und letztendlich mit der Auszeichnung „stets bemüht“ wohlwollend ins Team aufgenommen wurden.

 

Zu 3.: Woran hat es gelegen?

So, jetzt da alle wissen wo die Reise hingehen soll, können wir uns den fussballtaktischen Facetten des zweiten Saisonspiels widmen:

 

Zu Gast war der Godesberger FV. Mit einem starken 4:4 in einer der letzten Spiele der Vorsaison hatte die ASG den Meistertitel gerade noch erfolgreich verhindern können. Das diesjährige Ziel vor Augen, mussten jetzt allerdings drei Punkte her. Die taktischen Vorgaben des Trainerteams im Hinterkopf, zündete die ASG gleich zu Beginn des Spiels ein unfassbares Feuerwerk des offensiven Pressings ab und belohnte sich zu Recht in der 10. Minute mit dem 1:0. Ein Querschläger traf den kurz zuvor am Fünfmeterraum eingeschlafenen Terhorst am Fuß und prallte von dort ins Tor. Das nächste Highlight ließ bis zur 45. Minute auf sich warten. Quaing erläuft einen Pass in die Tiefe und schießt einen Godesberger Spieler so präzise an, dass dieser nicht mehr anders konnte als den Ball ins eigene Tor zu versenken. Halbzeitstand 2:0.

 

Da die Mannschaft scheinbar doch nicht alle Vorgaben des Trainerteams zu 100% umgesetzt hatte, nutze Coach Treppner die kurze Pause um Fehlinterpretationen seiner taktischen Ausrichtung gewohnt sachlich anzusprechen und optimierte Lösungswege für die zweite Halbzeit aufzuzeigen. Besonders bei der Ausführung der „einstudierten“ Eckenvariante schien es offensichtlich Missverständnisse gegeben zu haben. Mit neuem Mut ob des erfolgreichen Abgleiches der taktischen Vorgaben des Trainerteams mit der praktischen Umsetzung dieser durch die Mannschaft ging es in die zweite Halbzeit.

 

Leider dauerte es bis zur 77. Minute bis die Mannschaft in der Lage war das Besprochene auf dem Feld erfolgreich umzusetzen. Die Einwechslung von Tüschen, van Hattem und von Heyden brachte frischen Wind ins Team und führte zum 3:0 durch van Hattem, der sich gut gegen 2 Verteidiger im Strafraum behaupten konnte. Wenige Minuten später verwandelte Zwirner souverän per Foulelfmeter zum 4:0. Ob dem Elfmeter wirklich ein Foul voraus ging, oder nur wieder jemand im Strafraum eingeschlafen war, ist nachträglich nicht mehr eindeutig zu klären. Den Schlusspunkt setzte wieder Terhorst, diesmal hellwach zum 5:0.

 

Fazit: Ungefährdeter, verdienter Sieg. Mit etwas mehr Ruhe am Ball hätten es durchaus noch ein paar Tore mehr sein können (müssen). Es zeichnet sich ein positiver Trend ab: Wenn wir es schaffen die Torausbeute konstant zu halten und in keinem Spiel mehr als vier Gegentore zu bekommen, ist der Aufstieg drin.