ASG I geht mit 1:5 in Godesberg unter

Wetter: kalt

Zuschauer: fast so wenige wie bei einem ASG Heimspiel

 

Daten zum Spiel auf fupa.net

Sonntagmorgen, 10 Uhr, auswärts, kalt, grauer Himmel, Asche, mit einer B-Elf zum Tabellenführer nach Godesberg: Fußballherz, was möchtest du mehr?

 

Mit 1:5 ging die erste Mannschaft der ASG Uni Bonn heute in Godesberg baden. Ziemlich schnell wurde klar, dass für die Uni Kicker hier und heute nichts zu holen ist.

 

Erklärungsversuche:

Da wir diesen Spielbericht aber mit ein paar Zeilen füllen müssen, schieben wir die Schuld an dieser Stelle mal auf den Gegner.

Godesberg sah es nicht ein, Rücksicht auf die ASG Abwesenheitsmeldungen vom November zu nehmen. Dabei hätte doch schon eine einfache Anfrage bei jedem einzelnen ASG Spieler ausgereicht, um nachzuhören, ob die ASG mit Bestbesetzung antreten möchte oder nicht. Die Abwesenheitsabfrage von Coach Treppner wird ja meist gekonnt ignoriert, sodass Planung auch Herausforderung bedeuteten soll.  Auch auf die Bitte nach einer Verschiebung des heutigen Spiels wurde dann unfairerweise nicht eingegangen.

Chris T. sorgte beim Umziehen mit seiner enizgartigen und spektakulären „Öl- Show“ bei manchem neuen ASG Spieler für Aufsehen. Gefesselt von diesem Spektakel wollten die aufgebrachten ASG Kicker beim Anpfiff Ihrem Gegenspieler von diesem Schauspiel in aller Ausführlichkeit berichten.  Doch der FC Unfair Godesberg zeigte Ignoranz und ließ sich auf solche Geschichten nicht ein. Stattdessen wurde die ASG von Sekunde 0:01 unter Druck gesetzt.

Auch beim 0:1 wurde klar, das Fairplay für Godesberg heute nicht zählt. Anstelle dem ASG Keeper bei einem Freistoß aus 18 Metern zu erklären, dass er viel zu weit im falschen Eck steht, wurde der Ball einfach ins Tor geschossen.

Nur wenige Minuten später hätte vielleicht sogar der Schiedsrichter eingreifen müssen. Beim 0:2 wollte sich die ASG defensive in guter alter Manier „nehm du ihn, ich hab ihn sicher“ den Ball im eigenen 5-Meter Raum zuschieben. Anstelle die Diskussionsfreude der Uni Kicker zu unterstützen, wurde der Ball einfach ins Tor geschossen – Für diese Spielbeschleunigung wäre die gelbe Karte die richtige Wahl gewesen.

 

Nun kam kurz die Vermutung auf, Godesberg würde verstehen, dass die ASG heute nach Ecken und Freistoßen nicht gut ist. Falsch gedacht. Godesberg versuchte es mit einem Einwurf und zeigte somit überhaupt kein Mitgefühl. Dass die ASG heute überhaupt keine Standards kann, hätte man doch erkennen können, spätestens als der Ball nach dem Einwurf durch die Defensive trudelte. Dort hätte jeder faire Spieler den Ball gekonnt weggedroschen und uns erstmal gezeigt, wie wir hätten stehen sollen. Nix da – 0:3

 

Nach der Pause sollte doch nun den Godesbergern endgültig klar sein, das Standards und die ASG heute nicht zusammenpassen wollten… doch was machte der Tabellenführer aus Godesberg? Sie spielten sich wieder eine Ecke heraus. Anstatt nach dem Ruf von ASG Keeper vom Ball wegzubleiben (so wie es jeder ASG Spieler auch vorgemacht hatte) köpfte Godesberg zum 0:4 ein. PFUI!

 

Beim 0:5 – klar, ein Standard – wurde ohne Vorwarnung der Ball auch noch angedreht, zentriert aufs Tor geschossen. Der ASG Keeper ließ den Ball zurecht aus reinem Trotz ins Tor gehen. Solche fiesen Tricks wurden vorher nicht abgesprochen und gehören somit nicht auf den Fußballplatz.

Nach ca. 70 Minuten entschloss sich die ASG dann doch am Spiel mitzuwirken. Man konnte sogar mal im gegnerischen Strafraum vorbeischauen. Dort kam die ASG Offensive auf die Idee zu prüfen, ob der Godesberger Platz – Abzeichner seinen Job richtig gemacht hatte. Kapitän Diers übernahm hier die Verantwortung. Wäre hier nicht korrekt gearbeitet worden, hätte Diers es direkt mit einem Fehlschuss bemerkt. So nahm er aus 11 Metern Maß und traf genau ins Tor sodass klar war, dass in diesem Bereich des Platzes sauber gearbeitet wurde.

 

Wenige Minute später war der „Gipfel der Unfairness“ vorbei. Liebe Godesberger, sagt uns bitte das nächste Mal vor dem Spiel Bescheid, was ihr für Tore machen wollt. Wir diskutieren doch hier gerne über alle Möglichkeiten. Aber uns bei diesen äußeren Umständen so chancenlos nach Hause zu schicken und uns damit den Sonntag so zu versauen – nein danke, dass will doch keiner.

#Ironie Ende

Kurzum ASG, das war nichts. Godesberg gewinnt völlig verdient mit 5:1 und gibt uns die Hausaufgaben für die Winterpause auf. Die „Herbstmeisterschaft T-Shirts“ können für nächstes Jahr wieder in den Schrank gelegt werden. Ob diese dann im Sommer mit „Aufstieg 2016/2017“ überklebt werden können, wird sich in den kommenden Monaten zeigen. Glücklicherweise ist der Punkteabstand nicht all zu groß. Zudem gibt es noch viele Spiele zu spielen.