Nachtrag: ASG holt Punkt beim Spitzenreiter vs. ASG verpasst 2 Punkte beim Spitzenreiter

Wetter: Kalt

Zuschauer: Mehrere

 

Daten zum Spiel auf fupa.net

Am 13.11. empfing der Tabellenführer aus der rheinbach’schen Provinz die ASG, die so gern dort oben stünde, doch aus verschiedenen Gründen bislang hinter den Erwartungen zurückblieb und der Form hinterherlief: Spielermaterial, Einstellung, Kettenabstände, Kompaktheit, 2-Kontaktlosigkeit, Aufstellung, Trainer!? Also hatte sich das Duo Infernale der Seitenlinie Treppner/Khosravani der Wissenschaft bedient:

 

Neuesten Studien zu Folge sei der optimale Abstand zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen 22m (wo auch immer sie das her haben, Anm. d. Red.). Wenn man dann noch das seitliche Verschieben beherrsche, könne einer guten Defensivleistung nichts mehr im Wege stehen. Und die bekamen die Zuschauer zu sehen.

 

Vor Schnapper Schmidt agierte das inzwischen schon etablierte Innenverteidigerduo Wachter/Zwirner – Rudi Cerne hätte seinen Spaß am 1fachen Salchow des Erstgenannten – und ließ mit den beiden Außen Terrier Scholz und Pancho, D. nur ganz wenig zu. Ihren Anteil daran hatten aber v.a. auch die emsigen Fell- und Heggemann, respektive Hegge- und Fellmaus. Auf den Seiten verschoben Ludwig, H. und Quaing eifrig und vorne stellten Diers und Pancho, E. das Flerzheimer Aufbauspiel von Beginn an auf Lang-Holz.

 

Chancen waren demzufolge Mangelware. So gelang es Flerzheim, lediglich bei Standardsituationen in Tornähe zu kommen und einen Hauch von Gefahr für Schmidtchen-Schleicher mit seinen elastischen Beinen zu erzeugen. Doch war die ASG dabei aufmerksam und behielt Kuppel-Abstände wie Gegner stets im Blick. Diesem defensiven Fokus fiel jedoch das eigene Offensivspiel zu Lasten. Verheißungsvolle Kontersituationen wurden über die gesamte Spieldauer meist kläglich durch eigene Unzulänglichkeiten erstickt.

 

Die Halbzeitpause auf weichem Untersatz in der Schiedsrichterkabine sollte nur ein kurzes Aufwärmen bei bitterkalten Außentemperaturen darstellen. Am Spielgeschehen selbst änderte sich herzlich wenig. Flerzheim kam nach Flanken zweimal bedrohlich vor das ASG-Gehäuse. Wir hingegen ergötzten uns an unserer Defensivleistung, vergaßen aber weiterhin, den letzten Pass an den Mann zu bringen. Die beste Chance verpasste da noch Shootingstar Ludwig, H., als er sich für den Abschluss aus spitzem Winkel entschied und den besser postierten Mitspieler in der Mitte übersah.

 

So endete das Spiel leistungsgerecht remis. War man vielfach auf unserer Seite zufrieden mit der Gegentorlosigkeit, trauerten einige den Ungenauigkeiten im Offensivspiel und den verpassten Chancen nach. Es war mehr drin.