Spielbericht: ASG I taumelt

Wetter: 20 Grad Sonne

Zuschauer: 50 vielleicht

 

Daten zum Spiel auf fupa.net

Der Flickenteppich der Verletzungs/Urlaubs/Krankheits etc. geschwächten ASG befindet sich nach dem bitteren aber nicht unverdienten 3:0 gegen SV BW Oedekoven im Sinkflug.

Das Trainergespann Treppner/Khosravani gab diesen 11 Spielern ihr Vertrauen:

1 Schmiddi

2 Tüschen      4 Dax                      5 Raabe            3Blumenthal

6 Pancho E.           8  Heggge

7 Heinen-Ludwig        10 Pancho D.                     11 Westphal

9 Kaschke

Bank: Wahid (4. Ab Minute 30), Virdo (2.),

Entschlossen die prekäre personelle Lage zu vertuschen ging alles seinen Lauf.

Coach Treppner eröffnete die übliche Ansprache vor dem Spiel in der Kabine mit einer deutlichen Stellungnahme bezüglich der personellen Situation („ Wir sind nicht bereit auch mal auf die Zähne zubeißen!“). Der Plan war den Gegner über Lange Bälle aus einer defensiven Ausrichtung über die weitgehend trainingskarenten  Westphal/ Heinen-Ludwig über Außen in Bedrängnis zu bringen, sodass er selber sein Konterspiel nicht ausspielen können werden würde.

Nach einer motivierten Warmlaufeinheit und einer motivierenden Ansprache durch Dax vor dem Spiel („ Wir zeigen dem Trainer, dass wir doch was können!“) nahm das Spiel seinen Lauf.

Minute 1: Anpfiff

Minute 2: Der Unaparteiische hatte keine 3 Minuten bekundet auf wessen Seite er stand, da klingelte es leider schon im ASG Gehäuse. Nach Ballverlust und ungeordneter Verteidigung auf ASG Seite ging es ganz schnell. Steil-Quer-Tor.

Minute 17: Strittige Situation im 16er von Oedekoven. Handspiel wird reklamiert.  Der Unparteiische schaut sicherheitshalber in die Sonne.

Minute 24: Ecke für Oedekoven. Die vielfach vom Coach kritisierte Manndeckung funktioniert nicht optimal und so kommt ein Oedekovener mehr oder weniger zufällig zum Kopfball, welcher nach Abwehrversuch von Schmiddi ins Tor fällt. 2:0

Minute 30:  Und schon wieder ein Tor für Oedekoven. Ähnlich des Ersten Treffers. Lang-Quer-Tor von links nach zu kurzer Kopfballabwehr mit Ballverlust. Der Plan der ASG den Gegner nicht ins Konterspiel kommen zulassen geht langsam auf.

Minute 35: Nach guter Kombination über Pancho E. und Heinen-Ludwig über rechts kommt der Ball Flach in die Mitte: Kaschke lässt durch. Westphal schiebt ein . Tor!  Aber nein der Unparteiische konnte eine Regelwidrigkeit in der Nähe von Kaschke feststellen. Es bleibt beim 3:0.

Kurz vor der Halbzeit: Es werden noch diverse Zweikämpfe verloren aber die ASG kommt besser ins Spiel. Ansätze sind erkennbar.

Halbzeit: Die Ansprache des Trainers ist ehrlich aber gerecht. Damit kann keiner zufrieden sein.

Minute 45.-65.: Dieser Teil des Spiels ist geprägt von gelben Karten. Natürlich recht einseitig verteilt. Gründe nicht immer ersichtlich doch nachvollziehbar. Entscheidungen die einmal getroffen sind, sind schwer zu revidieren.

Minute 50: Ecke ASG Stephan. Hegge Drüber.

Irgendwann zwischendurch: Pancho E. Ecke von links. Der Ball landet hinter der Torlinie und wird dort herausgeschossen. Der Unparteiische schaut in die Sonne. Seine Geste ist unmissverständlich. Weiter geht’s. Kein Tor. Wer hätte das gedacht?

Minute 70: Nach guter Hereingabe von Pancho D. setzt sich Heinen-Ludwig im Strafraum durch. Behält den Überblick und setzt den Ball sicher vorbei.

Bis zum Schluss: Es passiert nicht mehr viel. Auswechslungen: Wahid für Tüschen. Michele für Westphal

Sonstige Vorkommnisse: Eine Bank neben dem Platz gefüllt mit verletzten Spielern. Motivierend. Kollegial.  Symptomatisch.

Fazit:  Verdient verloren. ASG muss zu alten höhen Flügen zurückfinden.